Dark Souls II: Scholar of the First Sin für PC
Dark Souls II: Scholar of the First Sin Co-Op Informationen (PC)
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Dark Souls II: Scholar of the First Sin für PS3
Dark Souls II: Scholar of the First Sin Co-Op Informationen (PS3)
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Dark Souls II: Scholar of the First Sin für PS4
Dark Souls II: Scholar of the First Sin Co-Op Informationen (PS4)
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Dark Souls II: Scholar of the First Sin für Xbox 360
Dark Souls II: Scholar of the First Sin Co-Op Informationen (Xbox 360)
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Dark Souls II: Scholar of the First Sin für Xbox One
Dark Souls II: Scholar of the First Sin Co-Op Informationen (Xbox One)
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Trailer & Screenshots zu Dark Souls II: Scholar of the First Sin
Wenn der Tod zum Alltag wird
In Videospielen zu sterben ist prinzipiell nichts Neues. Doch nur wenige Entwickler trauen sich ein Spiel zu entwickeln, welches den Spieler so oft ins virtuelle Gras beißen lässt das man sich tatsächlich noch anstrengen muss um die Credits zu sehen.
Den Spuren der Souls Serie treu bleibend, verlangt auch Dark Souls 2 den heutzutage von Easy-Mode und Questmarkern verweichlichten Gamern einiges ab. Hinter jeder Ecke eine Gefahr, jede Falle das potentielle Ableben, Dark Souls schont nichts und niemanden. Und genau dies macht es aus und hat der Reihe zu Glanz und Glorie verholfen.
Über den Tod hinaus
Einmal mehr führt Dark Souls den Spieler als Untoter auf eine Reise. Schauplatz ist dieses mal ein Königreich namens Drangleic – oder was davon übrig ist. Denn wie auch in den vorangegangenen Teilen zeichnet sich auch die Athmosphäre in Dark Souls 2 durch genau zwei Dinge aus: Feindseligkeit und Einsamkeit.
Wenn der Spieler stirbt (und das wird er früher oder später zweifellos[eher früher als später]) wird er an einem Leuchtfeuer wiedergeboren. Diese dienen im Spiel als Checkpoints und füllen wie auch in Dark Souls 1 den Estus Flakon und die HP des Spielers wieder auf, gleichzeitig sorgen sie jedoch auch für einen Respawn der Gegner. Der große Unterschied ist jedoch, dass Gegner, die zu oft besiegt wurden, diesmal nicht mehr respawnen. Das macht den vor einem liegenden Weg auf der einen Seite leichter, auf der anderen Seite bedeutet es jedoch auch, dass Seelen, die als Währung und Erfahrungspunkte zugleich dienen, sowie Gegnerdrops, limitiert sind.
Die Wahl der Waffen
Dolche, Schwerter, Äxte, Speere, Peitschen, Doppelklingen, Armbrüste, Bögen. Manche größer, manche kleiner, manche lassen sich schneller schwingen, manche haben den gewissen Wumms. Eines ist Gewiss: Die Waffenauswahl in Dark Souls 2 ist riesig. Und nicht nur das, auch sind die verschiedenen Waffen realistisch umgesetzt.
Wer also hofft mit einem knapp zwei Meter langen Breitschwert (ja, die gibt es!) herumfuchteln zu können als wäre er ein Anime-Bösewicht hat sich tierisch geschnitten. Zugegeben, die Hiebe eines solchen Prügel bringen die meisten Gegner aus der Balance und richten höllischen Schaden an, die Schwunganimation ist jedoch langsam und nach jedem Hieb bietet der Charakter ein verwundbares Ziel für blutrünstige Gegner.
Wem der Sinn nicht nach Stahl steht hat jedoch auch die Möglichkeit sich mit Magie durch das Spiel zu zaubern. Die Zauberei bietet allerlei Möglichkeiten Gegner mit magischen Geschossen einzudecken, während Pyromantie sozusagen die feurige Variante der Zauberei ist. Wunder bieten dem Spieler die Möglichkeit sich zu heilen, aber auch mächtige Blitze zu entfesseln, Hexerei hingegen ist die Schattenseite der Wunder und hat eine breite Palette an Zaubern. Selbstverständlich ist es auch möglich und stellenweise sogar enorm effektiv Stahl und Magie miteinander zu kombinieren.
Dark Souls II im Co-Op: Ein Freund, ein guter Freund
Zugegeben, Freunde gibt es in der Welt von Dark Souls wenig. Wenn der Spieler jedoch einmal Hilfe benötigt steht es ihm offen, Phantome aus anderen Welten zu beschwören, die ihre Hilfe angeboten haben. Dafür allerdings muss man jedoch menschlich sein. Um nach einem Tod seine Menschlichkeit wieder her zu stellen muss man ein spezielles Item benutzen. Wie bereits erwähnt ist die Möglichkeit, Seelen und Items zu erfarmen jedoch limitiert, weshalb man sparsam sein sollte.
Im Bereich des Coop-Gamings hat sich bei Dark Souls 2 einiges getan, auch wenn die Gerüchte, man könne gezielt miteinander spielen sich letztlich doch nicht bestätigt haben. So ist es zunächst einmal möglich, auch dann noch andere Spieler zu beschwören, wenn der Gebiets-Boss bereits besiegt wurde – dies ging in den Vorgängern nicht. Darüber hinaus gibt es einen Ring, der den Spieler beim Ausrüsten einen Gott wählen lässt – Spieler mit dem gleichen Gott finden ihre Rufzeichen einfacher. So wurde das Zusammenspiel mit Freunden zumindest erleichtert.
Doch Obacht: Auch die Finstergeister sind wieder Teil des Spiels und es gibt in den Weiten des Internets genug Spieler, denen es eine helle Freude sein wird euch in euren Welten zu überfallen und gemeinsam mit den Monstern des Gebietes zu töten.
Mehr!
Wenn Dark Souls, bis auf einige Änderungen „mehr Demon’s Souls“ war, so ist Dark Souls 2 „mehr Dark Souls“. Die Änderungen sind minimal, jedoch begrüßenswert – durch die Einführung der Power Stance ist es Spielern jetzt endlich möglich effektiv mit zwei Waffen zu spielen. Allgemein kommt aber von der ersten Minute an das Spielgefühl der Souls-Reihe wieder auf. Und egal wie oft man stirbt, der „FUCK YEAH!“-Moment, der sich einstellt wenn man einen harten Gegner bezwungen hat ist einfach unbeschreiblich.
Bibbern und bangen
Was haben die Fans doch gezittert. Kurz nachdem der Nachfolger des Hits „Dark Souls“ angekündigt wurde, gaben einige Interviews Grund zur Besorgnis. Zunächst einmal wurde bekannt, dass der Produzent der beiden Erfolgspiele „Demon’s Souls“ und „Dark Souls“ keine leitende Tätigkeit mehr innehaben wird. Anschließend gaben seine Nachfolger bekannt, man wolle das Spiel „einsteigefreundlicher“ gestalten. Die Welle der Empörung war groß, mochten die Fans die Spiele doch gerade ihrer Schwierigkeit wegen.
Doch in wie fern haben sich diese Befürchtungen bewahrheitet? Wir haben das Spiel rauf und runter gedaddelt und können ein paar unserer Eindrücke mit euch teilen.
Neues Spiel bitte!
Nachdem wir den Startbildschirm des Spiels, welcher genau so aussieht wie in Dark Souls 1, hinter uns gelassen haben, genießen wir zunächst einmal eine schicke, surreale Einführungssequenz, die uns mit dem Grundgerüst der Handlung vertraut macht.
Wir spielen erneut einen mit dem Fluch der Untoten geschlagenen Kämpfer, dessen Schicksal es ist irgendwann zu einer unsterblichen, jedoch willenlosen Hülle auf ewig umher zu irren. Von einer alten Frau wird unser Protagonist in das alte Königreich Drangleic geschickt, sollte er hoffen den Fluch brechen zu wollen.
Und da stehen wir nun, inmitten einer dunklen Felsspalte, in der Nähe ein Licht und vor uns sich sanft im Wind wiegendes Gras. Was sofort auffällt, ist das die Grafikqualität gegenüber dem Vorgänger etwas nachgelassen hat. Einige Konturen, besonders die des eigenen Schattens, wirken pixelig und manch eine Oberfläche schwammig.
So machen wir uns also auf, ein wenig verwundert darüber warum wir einen Charakter spielen auf dessen Aussehen und Bewaffnung wir keinerlei Einfluss hatten. Doch schnell ist unsere Verwunderung verflogen, denn das Licht in der Ferne entpuppt sich als Häuschen in dem drei alte Damen nicht unbedingt überrascht auf unser Erscheinen reagieren. Im Laufe dieser Cutscene dürfen wir dann auch endlich einen Namen, sowie das Aussehen und die Startklasse unseres Charakters festlegen.
Trotz ästhetischen Ansprüchen haben wir mit der Feingestaltung unseres Helden nicht allzu viel Zeit verschwendet, denn die Erfahrung der Vorgänger zeigt, dass Gesicht und Frisur meist ohnehin unter einem Helm verschwinden, wenn wir nicht ohnehin als Untote herumlaufen und aussehen wie luftgetrocknete Mettwürstchen.
Die Wahl der Starterklasse gestaltete sich da als etwas schwieriger, trotz des Bewusstseins darüber, dass man im Spielverlauf frei ist zu skillen wie man möchte. Sollte es der Kämpfer mit einem ranzigen Schwert und einem Schild sein? Der Ritter, dessen Schwert zwar etwas besser war, der dafür jedoch ohne Schild klarkommen muss? Oder doch eher der gute alte Magier? Oder vielleicht etwas ganz Neues? Der Erkunder startet mit ganzer Palette an Anfangsobjekten, ist jedoch eher schlecht als Recht ausgerüstet.
Wir entschieden uns für den Ritter, denn wer braucht schon einen Schild? Zurück zu dem Haus entdecken wir noch einen kleinen, versteckten Durchgang, an dessen Ende ein ziemlich dicker Geselle einen Gegenstand bewacht. Wenn wir eines gelernt haben, dann das die Größe sehr wohl eine Rolle spielt und auf die Schlagkraft des Gegners schließen lässt, was uns sein rechter Haken erst mal einleitend bestätigt. Nur knapp dem Tode entronnen schwören wir Rache und verlassen das Haus der alten Frauen in die andere Richtung, wo uns ein Tutorialgebiet erwartet. Dieses erklärt Neulingen die Steuerung des Spiels anhand einiger extrem schwacher Gegner. Diese ist identisch zur Steuerung der Vorgänger, somit fühlen sich Souls Veteranen sofort wieder heimisch.
Nach dem optionalen Tutorial erwartet uns, hinter einem kleinen Tunnel, das Dorf Majula, welches ähnlich dem Nexus aus Demon’s Souls als zentraler Rückzugspunkt dient. Hier warten einige Händler darauf, dass wir unsere hart erkämpften Seelen bei ihnen ausgeben, was wir auch direkt tun und einen Schild erwerben.
Alles wie gewohnt
Gespickt ist Dark Souls 2, wie auch der Vorgänger, mit Leuchtfeuern, die wieder als Checkpoints dienen. Stirbt der Spieler, respawnt er am zuletzt gerasteten Leuchtfeuer, jedoch respawnen dadurch auch alle Gegner. Auch simples ausruhen an einem Leuchtfeuer respawnt die Gegner, jedoch gibt es eine drastische Änderung zu den Vorgängern: Besiegt man die normalen Mobs des Spiels schlichtweg oft genug, so erscheinen sie auch nach einer Rast am Leuchtfeuer nicht erneut. Dies hat auf der einen Seite den spielerleichternden Vorteil, dass man nach genug Fehlversuchen einfach nur noch zu einem Boss durchrennen muss, ohne sich den Weg immer wieder freikämpfen zu müssen. Andererseits limitiert dies auch die Möglichkeit Seelen und Objekte zu farmen.
In Majula treffen wir überdies einen Charakter, der uns nach mehrmaligem Ansprechen die Möglichkeit gibt, Seelen für Lvl-Ups auszugeben und erinnert uns damit stark an die schwarze Jungfrau aus Demon’s Souls. Zugegeben, diese Möglichlichkeit haben wir zunächst vollkommen übersehen, da die Smaragdbotin, wie die gute Dame sich nennt, erst wiederholt angesprochen werden muss bevor sie diese Möglichkeit anbietet.
Auch die ersten beiden Eide sind in Majula verfügbar. Eide haben Einfluss auf das Online Spielerlebnis und bieten eine Möglichkeit mit anderen Spielern zu kooperieren oder ihnen das Leben zur Hölle zu machen. Denn wie auch in den Vorgängern können wir wieder Spieler aus anderen Welten rufen um uns helfen zu lassen. Gemeine Menschen können jedoch auch in die Welten anderer Spieler eindringen um diese zu töten. Der Eid des blauen Pfades, welcher Spielern in Majula zur Verfügung steht, hat zur Folge, dass Spieler mit dem Eid der blauen Wächter automatisch zu Hilfe gerufen werden, sollte ein Finstergeist in die eigene Welt eindringen und dem Spieler nach dem Leben trachten.
MEHR WAFFEN!
Nach einigen Stunden Spielzeit wird uns auch schnell klar, dass die Waffenauswahl wieder einmal riesig ist. Schwerter, Speere, Äxte, Hellebarden, Knüppel, Dolche, Bögen, Armbrüste, Stäbe, Schilde, alles in verschiedenen Ausführungen. Jede Waffe hat dabei ihre eigenen Werte und je nach Gattung ein eigenes Moveset. Die Animationen bei der Waffenführung sind ebenfalls gewohnt realistisch – Wer ein Großschwert schwingt, der führt ein Großschwert und kann nicht erwarten mit diesem wie ein Anime-Charakter mühelos herumzuwedeln. Die Hiebe solcher Waffen sind mächtig, jedoch auch schwerfällig und vorhersehbar. Kleine Waffen sind oftmals schwächer, allerdings auch schneller und lassen den Spieler nach einem Schlag nicht so lange ungeschützt im Regen stehen.
Von helfenden Phantomen
Eine kleine Neuerung ist auch bezüglich des Coop-Parts hinzugefügt worden. So gibt es in Majula einen Ring zu kaufen, welches uns beim Anlegen einen Gott wählen lässt. Spieler mit den gleichen Göttern haben es leichter, das Rufzeichen des anderen zu finden um ihn in die eigene Welt beschwören zu können.
Genau funktioniert dies mithilfe eines weißen Symbol Specksteins, den wir ziemlich zu Beginn des Spiels erhalten. Mit diesem Item legen wir ein Symbol auf den Boden, welches andere Spieler online an genau der Stelle sehen, an der wir es abgelegt haben. Möchte dieser Spieler unsere Hilfe in Anspruch nehmen kann er uns mit einem simplen Tastendruck beschwören.
Gerade bei Bosskämpfen ist die Unterstützung anderer Spieler eine gern gesehene Hilfe. Die Hosts anderer Welten waren sicherlich mehr als dankbar wenn wir den Boss mit fetter Rüstung und Manns-hohem Schild auf uns gelenkt haben.
Zugegeben, gezieltes Zusammenspiel sieht anders aus, aber zumindest wurde es diesmal vereinfacht.
Darüber hinaus ist es jetzt auch Möglich andere Spieler zu beschwören, wenn der Gebietsboss bereits besiegt wurde.
Stichwort Boss
Selbstverständlich trumpft auch Dark Souls 2 wieder mit einigen Bossen auf. Um eines gleich vorweg zu nehmen: Die Befürchtung, Dark Souls 2 würde zu einfach werden, lässt sich ganz schnell verwerfen. Zwar ist der erste Boss noch vergleichsweise human, im späteren Spielverlauf gab es jedoch den ein oder anderen Gesellen der uns ganz gewaltig auf Zack gehalten und unseren Death-Counter in die Höhe getrieben hat.
Nachdem unser Death-Counter auf 397 gestoppt hat, war unser erster Spieldurchlauf beendet. Das Savegame sagte uns, wir haben knapp 80 Stunden gebraucht. Zugegebenermaßen haben wir uns aber auch viel Zeit gelassen und alles erkundet was es zu erkunden gab. Dennoch hat das nicht gereicht, wir wagten uns ins New Game + und waren stark überrascht das der nächste Spieldurchlauf nicht einfach nur stärkere, sondern auch mehr Gegner beinhaltet. Sogar einige Bosse wurden um enorm lästige Anhängsel erweitert. Gerade Offline Puristen die ohne die Hilfe anderer Spieler auskommen wollen müssen ihr ganzes spielerisches Geschick in diese Kämpfe legen um überhaupt nur die Aussicht auf Erfolg zu haben.
Story in kleinen Portionen
Wie auch in den Vorgängern besitzt Dark Souls 2 tatsächlich eine Handlung. Diese erschließt sich allerdings nicht auf den ersten Blick, genau so wenig wie auf den zweiten oder gar dritten. Einige Spieler werden das Spiel vermutlich beenden, die Endsequenz betrachten und sich verwundert fragen: „Wtf, was war das denn?“
Aber genau dies ist es, was in einschlägigen Foren und von einigen großen YouTubern eingehend erörtert und diskutiert wird.
Wie ein Puzzle versteckt sich die Story in den kurzen Dialogen mit NPC’s und den Itembeschreibungen, welche der Spieler im Inventar einsehen kann. Dieses Puzzle ist jedoch nicht vollständig, es fehlen dutzende Stücke die dem Spieler eine eigene Schlussfolgerung und Interpretation der Geschehnisse abverlangt.
Auf den ersten Blick mag das Storygerüst von Dark Souls trivial erscheinen, jedoch liegt gerade in dieser Trivialität die Genialität: Durch die sich nicht aufdrängende Story haben Spieler, welche nur das Kampfsystem von Dark Souls genießen wollen die Möglichkeit dies ohne lästige Unterbrechungen zu tun. Andererseits werden Spieler, welche sich für die verworrene Hintergrundgeschichte und deren Verbindung zu Dark Souls 1 interessieren um einen weiteren Spielaspekt bereichert. Eine Win/Win Situation also.