Skyforge für PC
Skyforge Co-Op Informationen (PC)
Nicht unterstützt
5 Spieler
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Skyforge Co-Op Extras (PC)
- Co-Op-Kampagne
Trailer & Screenshots zu Skyforge
Nur ein Charakter
In Skyforge gibt es pro Account nur einen einzigen Charakter. Grund dafür ist, dass es im Laufe des Spiels möglich ist alles mit diesem Charakter frei zu schalten – ähnlich dem MMORPG Archeage.
Im Laufe des Entwicklungsprozesses wandert der Charakter über ein Brett, auf dem er nach und nach Felder freischaltet. Diese Felder gewähren Boni auf Statuswerte wie Stamina und Stärke, das Freischalten selbst kostet allerdings Punkte, so genannte Funken. Diese winken als Belohnung für das erfolgreiche Abschließen von Instanzen und Quests in offenen Gebieten. Zu Anfang stehen drei Klassen zur Auswahl, der Cryomancer, ein Damage Dealer dessen sekundärer Fokus auf Crowd Control liegt, der Paladin, welcher sich später zu einem Tank entwickelt und der Lichtbringer, ein Support der Verbündete mit Schilden und Buffs versorgt. Healer sucht man in Skyforge übrigens vergeblich, abgesehen von Schilden gibt es keine Möglichkeit die HP seiner Verbündeten wiederherzustellen.
Erreicht man auf dem Klassenbrett einen bestimmten Fortschritt schaltet sich ein zweites Brett frei, auf dem weitere Klassen anwählbar sind. Allerdings setzt ein wöchentliches Limit an Funken dem Fortschritt feste Grenzen. Jeden Mittwoch um fünf Uhr morgens wird dieses Limit resettet und es darf weiter gefarmt werden.
Was tun in der Zwischenzeit?
Im großen und ganzen setzt sich der Charakterfortschritt aus drei Kategorien zusammen: Dem Fortschritt auf dem Charakterentwicklungsbrett, der Ausrüstung und dem so genannten Orden. All dies steigert den Prestigewert des Charakters, welcher ein grober Anhaltspunkt für dessen Stärke ist und weitere Instanzen oder Schwierigkeitsgrade für bereits bestehende freischaltet.
Bei der Verwaltung des eigenen Ordens schickt man NPC’s auf Missionen. Dort sammeln sie Erfahrungspunkte und Ressourcen, die man Nutzen kann um diese NPC’s zu verstärken. Zusätzlich kann man Kapellen errichten und aufleveln, welche dem Spieler diverse Boni gewähren und sein Prestige somit weiter steigern. Das Sammeln der dafür benötigten Materialien unterliegt zudem keinem Limit und ist auch nach Erreichen des Funkenlimits möglich.
Nochmal auf Anfang
Wie genau funktioniert Skyforge jetzt eigentlich?
Prinzipiell ist Skyforge ein Hub-basiertes MMORPG. Heißt: Es gibt einen zentralen Knotenpunkt, von dem aus Instanzen angewählt werden die entweder solo oder in einer Gruppe gespielt werden können. Spielt man in einer Gruppe erhöht sich die Stärke der Gegner, selbstverständlich eröffnet dies allerdings auch neue taktische Möglichkeiten.
Die Missionen selbst sind äußerst linear aufgebaut und auf dem Weg zum Boss bekämpft man meist ein bis zwei Zwischenbosse. Die Bosskämpfe selbst sind teilweise allerdings sehr nett gestaltet und erfordern etwas mehr als stumpfes ausweichen und draufhauen. So muss man sich bei der Attacke eines Bosses beispielsweise hinter herunterfallenden Steinen verstecken, um nicht von einem mächtigen Flächenskill getroffen zu werden, zusätzlich muss man aber auch aufpassen nicht von den Steinen selbst getroffen zu werden.
Allerdings werden die Missionen stark recycelt, statt neuer Missionen schaltet man meist nur höhere Schwierigkeitsgrade für bereits bestehende frei. Auch die Hauptstory verwendet diese Instanzen: Oftmals muss man lediglich ein zusätzliches Ziel erfüllen um die Storyquestreihe voranzutreiben. So wählt man die bereits gespielte Mission an, schlägt sich bis zu dem Punkt der neu aufgetauchten Interaktionsmöglichkeit durch und muss die Mission dann meist nicht einmal beenden.
Im Gegensatz dazu sind die offenen Gebiete sehr schön gestaltet. Oft gibt es wunderschöne Settings zu bestaunen, allerdings ist die Anzahl dieser Gebiete ziemlich limitiert. Dazu kommt, dass es auf diesen Maps meist nicht mehr zu tun gibt als simple „töte XY hiervon“ oder „sammle XY davon“ Aufgaben zu bewältigen, für die man mit Funken, oder nach Erreichen des wöchentlichen Limits, mit Ordensrelevanten Items entlohnt wird.
Das allgemeine Spielgefühl
Wenn es um die Umsetzung der Klassen geht macht Skyforge jedoch eine Menge richtig: Jede Klasse spielt sich anders, durch den Third Person Modus und die Zielfunktion kommt Action auf den Bildschirm. Viele Klassen besitzen dabei interne Kombinationsmechaniken, bei denen verschiedene Skills, nacheinander ausgeführt, zusätzliche Effekte auslösen.
Alle Klassen kann man zudem in einem Übungsraum ausprobieren, um schon einmal ein Gefühl zu bekommen. Was wäre schließlich ärgerlicher als über mehrere Wochen hinweg auf eine neue Klasse zuzuspielen, nur um dann fest zu stellen das sie dem eigenen Spielstil so überhaupt nicht behagt?
Dass man außerhalb von Kämpfen jederzeit die Klasse wechseln kann ist zwar nett, aber erst im Lategame wirklich relevant: Um wirklich mehrere Klassen effektiv aufzustufen müssen eine ganze Menge Funken investiert werden, die in den meisten Fällen wohl eher dazu verwendet werden um auf neue Klassen zuzusteuern.
Dabei bietet sich gerade für Damage Dealer das Aufleveln einer Support- oder Tank-Klasse an. Wie in jedem MMO herrscht fast immer ein Mangel an einem der beiden, was das Warten auf eine vollständige Gruppe zum Start einer besonders schweren Instanz oftmals zum Geduldsspiel macht.
Fazit
Skyforge ist ein typisches Grindfest. Um im Spiel voran zu kommen ist es bereits von Anfang an unumgänglich, die gleichen Runs mehrfach zu absolvieren. Positiv aufgepeppt wird das Ganze durch die verschiedenen und individuell gestalteten Klassen, sowie einigen klug ausgearbeiteten Bosskämpfen.
Dennoch sollte man sich im Klaren sein worauf man sich einlässt: Gerade als Damage Dealer ist es eine Qual eine Gruppe zu finden, das lange Warten kann einem durchaus die Lust am weiterspielen nehmen. Entweder braucht man hier einen langen Geduldsfaden oder einen Freund mit dem man gleichzeitig spielt und der die Rolle des Supports oder Tanks übernimmt.
COOL SEHR GEIL